Wir bekommen als Fachgruppe ja viele Fragen und da dachten wir uns wir sammeln einfach ein paar und beantworten sie! Falls euch noch was auf dem Herzen brennt schreibt uns einfach an fachgruppe@mathematik.uni-stuttgart.de. 🙂
Allgemeine Fragen
Was ist die Orientierungsprüfung?
Die Orientierungsprüfung ist keine Prüfung im eigentlichen Sinne, sondern eine Frist. Bis zum Beginn des vierten Semesters müssen bestimmte Prüfungen bestanden worden sein. Im B.Sc sind das zwei der folgenden Module: Lineare Algebra 1, Lineare Algebra 2, Analysis 1, Analysis 2. Im Lehramt ist es eines der beiden Module Lineare Algebra 1 und Analysis 1, sowie die Orientierungsprüfung im zweiten Hauptfach.
Wie lang darf man studieren?
Die Maximallänge des Studiums beträgt 10 Semester in den Bachelorstudiengängen, 8 Semester im M.Sc, 10 Semester im M.Ed. und 12 Semester im Lehramts-Erweiterungsmaster.
Wie kann ich meine Regelstudienzeit verlängern?
Eine Regelstudienzeitverlängerung (inkl. Orientierungsprüfungsverlängerung) ist durch Teilnahme an den Programmen des Mint-Kollegs möglich. Mehr dazu auf den Seiten des Mint-Kollegs. Außerdem sind Fristverlängerungen in Ausnahmefällen auch durch Antrag an den jeweiligen Prüfungsausschussvorsitzenden möglich (siehe Ansprechpartner).
Wie funktionieren Prüfungseinsichten?
Die Prüfungseinsicht ist das Recht aller Studierenden, zu überprüfen, ob eine Prüfung korrekt bewertet wurde. Dabei gilt es sowohl von Seiten der Studierenden als auch von Seiten der Prüfer, einige Rechte und Pflichten zu beachten. Mehr dazu hier.
Was mache ich, wenn ich in einer Prüfung durchgefallen bin?
Wenn man durch eine Prüfung gefallen ist, ist das kein Weltuntergang. 🙂 Die Prüfung muss allerdings wiederholt werden. Die Wiederholung darf nicht beliebig weit herausgeschoben werden: Im B.Sc. muss die Prüfung spätestens beim übernächsten Termin wiederholt werden.
Wie kann ich mich für seminare Anmelden?
Die Anmeldung für Seminare erfolgt bereits vor der jeweiligen vorlesungsfreien Zeit direkt beim Dozenten. Das genaue Vorgehen hängt vom jeweiligen Dozenten ab und wird bei der Vorstellung der Seminare (immer im Juli für das Wintersemester und im Januar für das Sommersemester) bekanntgegeben.
Was passiert, wenn man bei einer Prüfung krank ist?
Damit die Prüfung nicht wegen Nichterscheinen als 5,0 gewertet wird, benötigt man ein Attest eines Arztes für den Tag der Prüfung. Deshalb sollte man bei unerwarteter Erkrankung noch am selben Tag einen Arzt aufsuchen. Dieses Attest muss innerhalb von 7 Tagen beim Prüfungsamt abgegeben werden. Bei mündlichen Prüfungensollte man dem Prüfer noch vor der Prüfung per Mail Bescheid geben. Wenn die mündliche Prüfung nicht auf C@mpus eingetragen ist, muss mit dem Prüfer abgeklärt werden, an wen und bis wann das Attest abgegeben werden soll.
Was gilt für die Bachelorarbeit?
- Die Bachelorarbeit dient als Abschluss für die Bachelorstudiengänge. Sie ist 12 ECTS im B.Sc und 6 ECTS im B.A. wert.
- Im B.Sc müssen mindestens 90 ECTS absolviert sein, um eine Bachelorarbeit anzumelden.
- Im Lehramt muss nur in einem der beiden Fächer eine Bachelorarbeit geschrieben werden. In dem Fach, in dem man die Bachelorarbeit schreiben will, müssen mindestens 51 ECTS erworben worden sein, erst dann kann das Thema der Bachelorarbeit ausgegeben werden. Das zweite Fach ist hierbei irrelevant.
- Um ein Thema für die Bachelorarbeit zu erhalten, muss man sich direkt an einen Dozenten wenden.
Was ist ein Modulwechsel und wie (oft) geht das?
Ein Modulwechsel ermöglicht es, ein Modul für das man die Prüfung bereits abgelegt hat, aus dem Studienverlauf zu streichen. Dies ist auch nach einem nicht bestandenen Drittversuch möglich. Es darf sich allerdings nicht um ein Pflichtmodul handeln und es muss eine mögliche Alternative vorhanden sein. Ein Modulwechsel ist im B.Sc. drei mal, im M.Sc. ein mal und im Lehramt gar nicht möglich.
Wie lassen sich Module anerkennen?
Für die Anerkennung von Modulen, die an einer anderen Universität oder abweichend vom Modulhandbuch absolviert wurden, sind die jeweiligen Prüfungsausschussvorsitzenden zuständig (siehe Ansprechpartner).
Wie bekomme ich meine Infos zu der Vorlesung her?
Am einfachsten in der ersten Vorlesung des Semesters. Manche Vorlesungen haben eigene Websiten (die man einfach per Google findet, z.B. Ana 1, LA1,…), andere haben Ilias-Kurse.
Was sind Gruppenübungen?
Die Teilnahme an den Gruppenübungen ist meist verpflichtend. Hier geht es darum, selbst Aufgaben zu lösen und zu besprechen.
Wie funktioniert die Übungsgruppenanmeldung?
Das ist von Veranstaltung zu Veranstaltung unterschiedlich und wird in der Regel in der ersten Vorlesung des Semesters bekanntgegeben.
Was sind Vortragsübungen?
Vortragsübungen sind meist keine Pflicht. Allerdings wird dort der Stoff der Vorlesung wiederholt und nochmal anders aufgearbeitet, was diese Veranstaltungen sehr nützlich macht. In einigen Fällen kann es auch vorkommen, dass in Vortragsübungen neuer Stoff behandelt wird oder der Termin als Ersatztermin für eine ausgefallene Vorlesung benutzt wird. Bei der Planung des Stundenplans sollte man also, wenn möglich, diese Termine frei halten.
Wer sind die wichtigsten Ansprechpartner?
- Studiengangmangerin: Friederike Stoll (für ganz allgemeine Fragen und alle Fragen, für die es keinen besseren Ansprechpartner gibt).
- Fachgruppe Mathematik: Falls höhere Semester die besten Ansprechpartner sind.
- Prüfungsausschussvorsitzender B.Sc: Prof. Dr. Christian Hesse
- Prüfungsausschussvorsitzender M.Sc.: Prof. Dr. Michael Eisermann
- Prüfungsausschussvorsitzender Lehramt: Prof. Dr. Uwe Semmelmann
- Studiendekan Lehramt: Apl.-Prof. Dr. Jens Wirth
- Studiendekan B.Sc,/M.Sc.: Prof. Dr. Marcel Griesemer
Bachelor of Science
Was ist das Modul wissenschaftliches Arbeiten?
Das Modul wissenschaftliches Arbeiten (B.Sc) umfasst ein Proseminar (leichter) und ein Hauptseminar (schwerer). Alternativ zum Proseminar kann (falls verfügbar) ein sogenannter Lesekurs belegt werden. Ziel des Moduls ist das Erlernen von wissenschaftlichen Methoden: Mathematische Sachverhalte schriftlich ausarbeiten und präsentieren.
Wie funktioniert das Mentoring und was ist der Übersichtsplan?
Jedem B.Sc-Erstsemester wird ein Mentor zugeordnet. Dieser wird in der ersten Hälfte des Wintersemesters per E-Mail an die st-Adresse bekanntgegeben. Mit diesem Mentor soll bis zum Ende des zweiten Semesters ein Übersichtsplan zu den gewünschten Wahlmodulen ausarbeitet werden. Dieser Plan ist unverbindlich und dient nur der Orientierung.
Wie funktionieren Schlüsselqualifikationen?
Im B.Sc. müssen zwei sogenannte fachübergreifende Schlüsselqualifikationen belegt werden. Für diese gibt es zwei Anmeldezeiträume vor Beginn des Semesters. Die Auswahl ist sehr vielfältig und daher in mehrere Bereiche gegliedert. In den Anmeldezeiträumen werden die SQs von den Studierenden belegt und, je nach Wunsch, mit Prioritäten versehen. Im Vergabezeitraum werden Plätze für die SQs zugeteilt – allerdings können dabei nicht alle Studierenden so zugeordnet werden, wie sie ihre Wünsche angegeben haben. Falls man keinen Platz in der gewünschten SQ erhält, kann man es im zweiten Anmeldezeitraum erneut versuchen.
Wie funktioniert die Masterzulassung?
Für einen Studienplatz im M.Sc. kann man sich ab 120 ECTS bewerben. Bei einem Notendurchschnitt von 2.6 oder besser erfolgt die Zulassung automatisch. Ab einem Schnitt von 2.7 wird man eventuell zu einem Gespräch mit der Zulassungskommission eingeladen. Dieses Gespräch dient der Einschätzung des Bewerbers, weshalb auch Grundlagen der Analysis und LAAG sowie aus den selbst genannten Interessengebieten abgefragt werden können.
Wie viele Ergänzungsmodule muss ich belegen und wie finde ich diese?
Ergänzungsmodule können im Rahmen zwischen 0 und 36 ECTS belegt werden und dienen dem „Blick über den Tellerrand“, also dem Blick in andere Fachgebiete. Die möglichen Ergänzungsmodule finden sich im Studienplan in C@mpus unter „Ergänzungsmodule“.
Ab wann kann man Module für den Master vorziehen?
Sobald man im B.Sc. 90 ECTS erreicht hat, kann man Module für den M.Sc. belegen. Diese müssen bei der Prüfungsanmeldung als vorgezogenes Mastermodul angemeldet werden. In Gesamtsumme können bis zu 24 ECTS vorgezogen werden.
Bachelor of Arts (Lehramt)
Wie kann man die Fakultät wechseln?
Als Lehrämtler*in ist man oft Mitglied mehrerer Fakultäten (immer Fakultät 8 für Mathematik und z.B. Fakultät 9 für Philosophie, Englisch oder Geschichte). Bei den Wahlen für den Fakultätsrat ist man allerdings immer nur für eine Fakultät wahlberechtigt (nämlich die, die auf dem Studentenausweis steht). Nur für diese Fakultät darf man auch gewählt werden. Man kann die Fakultät durch formlosen Antrag an das Studiensekretariat wechseln.
Kann man als Lehrämtler auch einen B.Sc erwerben?
Ja, sogar mit ziemlich wenig Mehraufwand! Bei Interesse einfach an Frau Stoll oder Herr König wenden.
Wie oft kann man welche Prüfungen wiederholen?
Nicht bestandene Prüfungen können einmal wiederholt werden. Eine zweite Wiederholung von Prüfungen ist je Teilstudiengang in drei und im Bildungswissenschaftlichen Begleitstudium in 2 Fällen zulässig. Prüfungsleistungen, die Bestandteil der Orientierungsprüfung sind und die Bachelorarbeit, können nur einmal wiederholt werden.
Was ist das Bildungswissenschaftliche Begleitstudium?
Für das Bildungswissenschaftliche Begleitstudium müssen im Bachelor die Module „Bildungswissenschaftliche Grundlagen I“ (3 ECTS), „Bildungswissenschaftliche Grundlagen II“ (3 ECTS), „Schulpraktische Orientierung“ (6 ECTS) und „Lehren und Lernen“ (6 ECTS) und im Master die Module „Differenzielle Analyse von Lehr- und Lernprozessen“ (6 ECTS), „Erziehung und Bildung“ (9 ECTS), „Diversität, Inklusion und Individualisierung“ (6 ECTS) und „Institution Schule, Berufsrolle und Berufsethik“ (6 ECTS) belegt werden.
Aus was besteht das Orientierungspraktikum?
Das Modul Schulpraktische Orientierung besteht aus einem dreiwöchigen Praktikum, welches im zweiten oder dritten Semester durchgeführt werden sollte. Um das Modul zu bestehen, ist ein Bericht anzufertigen, der mit „mit Erfolg teilgenommen“ bewertet wird.
Wie ist die Regelung mit Algebra und Analysis 3?
Wer nur den Bachelor macht, muss nur eines der beiden Module bestehen, wer auch den Master macht muss beide Module bestehen, eines im Bachelor und eines im Master.
In welchem meiner Hauptfächer ist meine Bachelor- bzw. Masterarbeit zu absolvieren?
ie Bachelorarbeit muss in einem der beiden Hauptfächer abgelegt werden, die Masterarbeit muss in einem der beiden Hauptfächer oder in den Bildungswissenschaften absolviert werden.
Was ist ein Erweiterungsmaster und wie kann ich ihn machen?
Mit dem Erweiterungsmaster kann ein drittes Fach studiert werden. Der Umfang beträgt wie bei üblichen Masterstudiengängen 120 ECTS (105 ECTS Wahl-/ Pflichtmodule, 15 Module Masterarbeit). Das Erweiterungsstudium kann parallel zum regulären Masterstudium absolviert werden oder nach Abschluss von eben diesen.
Darf man als Lehramtsstudierender überhaupt irgendwas wählen?
Ja! Man darf nicht nur entscheiden was von Algebra und Analysis 3 man im Bachelor und welches im Master hören möchte, man hat im Master auch noch ein Wahlmodul im Wert von 6 ECTS, welches frei aus dem Modulhandbuch wählbar ist.
Abschlussarbeiten
Für Fragen rund um das Thema Abschlussarbeiten gibt es in einen Ilias-Kurs, in dem viele der häufigsten Fragen beantwortet werden. Außerdem findet ihr hier Steckbriefe der Dozierenden, in denen sie vorstellen, wie bei Ihnen eine Abschlussarbeit abläuft und welche Themen sie behandlen. Dazu gibt es hier auch die Vorlagen für Abschlussarbeiten, die auch auf der Seite Vorlagen & Prüfungsprotokolle hochgeladen sind.